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Offene Grenzen kosten Milliarden

Die Flut von sogenannten Asylsuchenden kennt kein Ende. Österreich trägt dabei die höchste Belastung pro Kopf in Kontinentaleuropa. Dies spiegelt sich auch in den Ausgaben für Migranten wider. Allein im Jahr 2022 wurden fast zwei Milliarden Euro aufgewendet, und diese Beträge steigen weiter. In diesem Jahr wurden in Österreich zwischen Jänner und September 43.748 Asylanträge gestellt, allein im September waren es 8.299 Anträge. Im Rekordjahr 2022 lag die Anzahl bei erstaunlichen 112.272 Anträgen. Diese Zahlen verdeutlichen die steigenden Kosten für Österreich: Die Ausgaben beliefen sich im Jahr 2019 auf "nur" 1,5 Milliarden Euro, stiegen jedoch im Jahr 2022 auf fast 1,9 Milliarden Euro. In diesem Jahr werden es sogar 2,6 Milliarden Euro sein, was einem Anstieg um eine Milliarde Euro in nur fünf Jahren entspricht, wie eine Grafik des Budgetdienstes des Parlaments zeigt, über die zuerst die "Krone" berichtete. Es wird erwartet, dass diese Ausgaben auch in den kommenden Jahren weiter steigen werden. "Die Migrationsbewegungen belasteten unser Staatsbudget im vergangenen Jahr mit fast 2 Milliarden Euro - eine Summe, die für viele Bürger schwer vorstellbar ist", äußerte sich unter anderem der EU-Abgeordnete Harald Vilimsky (FPÖ) auf X ehemals Twitter entsetzt. Vilimsky verdeutlichte weiter: Das gesamte Landesbudget 2023 des Burgenlands beträgt 1,56 Milliarden Euro, während das von Vorarlberg bei 2,165 Milliarden Euro liegt. Er betonte: "Es ist dringend erforderlich, die Notbremse zu ziehen und endlich wirksame Maßnahmen gegen illegale Migration zu ergreifen. Wir brauchen dringend eine Festung Österreich." Im Netz ist die Aufregung groß: "Ein Grundschulkind kann es ausrechnen... der Sozialstaat wird bald zusammenbrechen", schrieb ein X-User. "Österreich ist am Ende, wenn dies so weitergeht. Herr Vilimsky hat recht: Wir brauchen eine Festung Österreich!", ergänzte eine Nutzerin. "Die Regierung muss endlich aufwachen! Wir können das nicht mehr lange bewältigen!"
Veröffentlicht: 09.11.2023